Es gibt für das Wort ,,Buchhaltung" keine genaue Definition. Ein Buchhalter, würde den Buchungsvorgang als Buchhaltung bezeichnen. Ich sehe das Wort eher als Anleitung, sein Büro aus steuerlicher und zeitlicher Sicht, sinnvoll einzuteilen. So daß, man nicht viel Zeit mit Suchen verbringen muss und alle nötigen Informationen schnell zur Hand hat.
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Aus Sicht des Finanzamtes musst du zum Beginn der Selbständigkeit monatlich deine Meldung machen. Dafür musst du wissen, was du melden musst. Also eine monatliche Buchhaltung ist da nötig. Auch wenn du vielleicht als Quartalszahler- oder melder eingestuft wirst, empfehle ich dir weiterhin die Buchhaltung monatlich durchzuführen. Es ist sehr schwer, nach mehreren Monaten, sich noch an bestimmte Vorgänge zu erinnern. Ausserdem wächst der Berg des Widerwillens nicht so hoch an. Lieber einen kleinen Schmerz...
Was musst du melden? Das Ergebnis der eingenommenen Umsatzsteuer gegen die ausgegebene Umsatzsteuer. (nicht für Kleinunternehmer, die keine Umsatzsteuer auf ihre Rechnung schreiben)
Am Jahresende wird die im Voraus an das Finanzamt gesendete Umsatzsteuer (vom FA festgelegte Umsatzsteuervorauszahlung) gegen die wirklich eingenommene (abzüglich ausgegebene UmSt) verrechnet.
Der Gewinn (Ergebnis) = Unternehmerlohn = Einkommenssteuer
Einkünfte, hört sich an, als wenn es etwas ist, was hereinkommt. Aus Sicht des Finanzamtes sieht es aber anders aus. Hier erklärt.
Manche Gründer haben nur eine verschwommene Vorstellung, was sie dem Finanzamt liefern müssen. Welche Unterlagen, möchte das Finanzamt haben? Du lieferst einfach nur Zahlen ab. Erst wenn sie Unterlagen zur Überprüfung anfordern (gern beim Arbeitszimmer) oder du grundsätzlich geprüft wirst, musst du deine Einnahmen und Ausgaben mit Rechnungen und Quittungen belegen. Ich kenne keinen Einzelunternehmer, dem das je passiert ist. GmbH werden dagegen regelmäßig geprüft.
Hier ein einfacher Überblick über den Ablauf der Buchhaltung. Ob du eine Einmann- Firma bist oder viele Angestellte hast. Der Ablauf ist immer der Gleiche.
Von der Buchhaltung zum Ablegen der originalen Unterlagen sind es unterschiedliche Schritte, wenn du einen Steuerberater hast, du selbst buchst oder gar nicht buchst, sondern die Zahlen für das Finanzamt mit deinem Buchhaltungsordner ermittelst. Hier ein Überblick.